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In der Sache musste der Richter am Landesgericht nicht entscheiden. Papa hat eine Frist nicht eingehalten. Da hat der Richter Recht.

Was bleibt?

In Tirol ist ein Schriftstück dann ein Gutachten, wenn Gutachten draufsteht, es umfangreich und detailreich ist.

Karl May hat niemals “Gutachten” auf seine Bücher geschrieben. Aber sie waren umfangreich und detailreich.

Damit verfehlt die Justiz den Zweck des Einsatzes von sog. Sachverständigen. Diese sollen auf wissenschaftliche Arbeitsweise und Einsatz wissenschaftlicher Erkenntnisse den Beweis über behauptete Tatsachen erarbeiten. Oder das Gegenteil.

Warum soll die Wissenschaft eingesetzt werden? Was denn sonst?
Bei Verzicht auf Anwendung der Wissenschaft wird der Sachverständige einem Elternteil gleichgestellt. Die Elternteile äussern sich ja auch naiv und behaupten der eine oder andere habe etwas gesagt. Und somit geschieht der Wille des Sachverständigen.

Die Familie ist fremdbestimmt.

Auf der Strecke bleiben unweigerlich die Kinder. Die Gerichte können gar nicht mehr erkennen oder entscheiden, was im Interesse des Kindes ist. Derjenige, der sich wehrt und / oder aufdeckt, wird in der Sache die Kinder betreffend, möglicherweise nie auf eine Richterin treffen, die bei all dem das Interesse des Kindes im Auge hat. Das ist schade.

Und wie geht’s weiter?

Zwei Jahre nach dem Gutachten wurde wieder der Umgang vereitelt, der Sohn ist wieder von Anstalt und Psychopharmaka bedroht. Die Mutter hat sich das alleinige Sorgerecht beschafft. Dies alles, obwohl die Empfehlungen des “Sachverständigen” zumindest von einem Elternteil, erfüllt wurden. Papa fuhr brav seine 10.000 Kilometer im Jahr Umgang. Es liegt vielleicht nicht am Papa, es vielleicht an der Umgebung, in der sich der Sohnemann aufhält. Aber er hat eine Schwester. Und der Sohn hätte eine Chance verdient.

 

 

 

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